Für den Samstag war ein sonniger Tag mit Temperaturen bis zu 20°Grad
angesagt worden, also genau das richtige Wetter für einen Ausflug.
Der Wildtierpark wird von der Stadt Pforzheim betrieben, aber durch
einen Förderverein und Partnerschaften pforzheimer Firmen unterstützt.
Die Parkgebühr von EUR 5,00 kommt komplett dem Tierpark zugute.
Hunde dürfen in den Park mitgenommen werden. Wir trafen uns um
10.00 h vor dem Park. Da der Eintritt frei ist, spendeten wir pro
mitgebrachtem Hund EUR 5,00, wobei auch mehr gegeben werden
konnte. Insgesamt konnten wir EUR 70,00 als Spende übergeben.
Wir rüsteten uns mit Tierfutter aus und dann konnte es losgehen.
Im Park leben mitteleuropäische Wildtiere in weitläufigen Gehegen, die
genügend Rückzugsmöglichkeiten bieten. Das hat zur Folge, daß der
Besucher auch einmal eine Tierart nicht zu sehen bekommt, diese
Haltungsform entspricht aber mehr den Bedürfnissen der Tiere.
Die Tiere wirkten entspannt und ließen sich durch die Hunde nicht
stören. Gelegentlich gab es sogar Kontakte am Zaun, wie beim Damwild.
Für die Hunde war es sicher eine interessante Erfahrung, Wildtiere zu
sehen und zu riechen, sie waren aber auch nicht besonders beeindruckt
oder beunruhigt.
Wir konnten feststellen, daß es unter den Tieren Feinschmecker gibt. Die
Wildschweine fraßen nur den Mais, die Pellets ließen sie liegen.,
Der schöne Steinbock mit mächtigen Hörnern kam zum Zaun und drohte
uns. Er wollte uns wohl klarmachen, daß er der Chef ist und seine Herde
beschützt.
Vor einem Gehege waren wir uns nicht im Klaren, welche Tierart es
beherbergt: Lamas oder Alpakas. Und welche sind die, die spucken?
Glückerlicherweise waren die Tiere gutgelaunt, so daß keiner etwas
abgekam.
Am anderen Ende des Parks befindet sich der Bauernhof. Die Tiere
können hier leben, wie es früher einmal war. Die Schweine lagen in
ihrem Gehege und sonnten sich, die Hühner scharrten im Freien herum,
Enten und Gänse rundeten das Bild ab.
Die Hochlandrinder hatten ein zeitsparende Art der Fütterung gefunden:
sie kamen an den Zaun und sperrten das Maul auf, damit man ihnen das
Futter gleich ins Maul schütten konnte. Die mit den Rindern zusammen
lebenden Zwergzebus waren sehr zutrauich, sie fraßen aus der Hand.
Nach 2 ½ Std. kamen wir wieder am Eingang an, an dem sich der
Streichelzoo befindet. Ein Guanako mit lustig wuscheligem Stirnschopf
schaute, wer so alles vorbeikam und ob es Futter kassieren kann.
Da wir beim Rundgang die Luchse nicht gesehen hatten, gingen wir
nochmal zu ihrem Gehege. Wir hatten Glück, alle vier Luchse
präsentierten sich in voller Schönheit.
Der Kiosk hatte inzwischen geöffnet, wer wollte, konnte noch einen
Imbiß zu sich nehmen oder einen Kuchen essen.
Danke an die Organisatoren Sarah, Dagmar und Mareike. Wir haben
schöne Stunden mit unseren Hunden im Park verbracht, und der eine
oder andere war sicher nicht das letzte Mal dort.


geschrieben von Christine Hamscha Trouboukis